Am Samstag, 01.04.2023, fuhr eine 35-jährige Fahrzeuglenkerin mit ihrem Pkw mit Anhänger an der Anschlussstelle Westerheim auf die Autobahn A96 in Richtung München 
ein. Nachdem sie in den Fahrzeugverkehr einfädelte fing ihr mit Pflastersteinen beladener Anhänger ohne Fremdeinwirkung zu schlingern an. Um diesen Schlingern entgegenzuwirken bremste sie leider ab, sodass das Gespann komplett nach links ausbrach. Aufgrund der auftretenden Kräfte drehte sich der Anhänger mit Pkw einmal um die eigene Achse und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Durch die Wucht der Kollision brachen zwei Bordwände und die Pflastersteine verteilten sich auf dem Standstreifen. Die Fahrbahn wurde glücklicherweise nicht betroffen. Warum der Anhänger ausbrach konnte bisher nicht geklärt werden. Eine Überladung des zwei-Tonnen-Anhängers konnte von den eingesetzten Streifen der Autobahnpolizei Memmingen ausgeschlossen werden. Es entstand ein Sachschaden an den Fahrzeugen sowie an der Schutzplanke in Höhe von ungefähr 9.000 Euro.
Durch das umgehende Handeln eines aus Erkheim ansässigen Abschleppunternehmens, welches sich mit drei Mann um die Bergung der Fahrzeuge und die sorgfältige Beseitigung der ca. 1.500 Kilogramm schweren Pflastersteine kümmerte, konnte eine Sperrung bzw. Beeinträchtigung der Autobahn vermieden werden.
