Mehrere Geschädigte erhielten Anfang dieser Woche eine angebliche SMS vom Finanzamt, in der diese aufgefordert wurde, angehäufte Steuerrückstände an ein Bundeszentralamt für Steuern zu begleichen.
Teilweise wurden die SMS mitten in der Nacht versandt oder zu Zeiten, wo das angebliche Finanzamt nicht erreichbar ist. Ein Anzeigenerstatter versuchte dann am nächsten Tag die Bundeszentrale für Steuern, wie die Behörde richtig heißt, anzurufen. Dabei konnte der Betrugsversuch erkannt werden. Eine weitere Geschädigte fühlte sich durch die SMS so überrumpelt, dass sie tatsächlich noch am selben Tat einen Betrag in mittlerer dreistelliger Höhe überwies, da ihr bei Nichtzahlung die Zwangsvollstreckung angedroht wurde.
Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Finanzämter niemals SMS versenden und dabei Zahlungsaufforderung übermitteln.
