Flughafen Memmingen | Polizisten arbeiten 2700 Fahndungsnotierungen 2022 ab

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Der Allgäu Airport in Memmingerberg ein Drehkreuz für osteuropäische Fluggäste. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie hat das Flugaufkommen im letzten Jahr wieder einen Höchststand erreicht. Insgesamt reisten fast zwei Millionen Passagiere über den Flughafen Memmingen, circa 66 Prozent davon stammten aus „Non-Schengen“-Staaten.

Verantwortlich für die polizeilichen Hoheitsaufgaben ist dort die Grenzpolizeigruppe Memmingen mit rund 60 Polizistinnen und Polizisten. Unterstützt werden die Kräfte am Flughafen von Schleierfahndern, Unterstützungskräften und dem Zoll. Zuständig ist die Dienststelle am Allgäu Airport unter anderem für die Ein- und Ausreisekontrollen bei den „Non-Schengen“-Flügen. Alleine am Flughafen Memmingen stellten die Beamten im Jahr 2022 etwa 1.000 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz fest und wiesen über 300 Passagiere zurück, welche die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllten. Außerdem wurden 17 Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet, 25 Urkundendelikte festgestellt und vier Betäubungsmittelaufgriffe verzeichnet. Weiterhin registrierten die Beamten rund 2.700 Fahndungsnotierungen. Beim Begriff Fahndungsnotierungen unterscheidet die Polizei zwischen Personen- und Sachfahndungen. Unter Personenfahndungen sind offene Haftbefehle, Geldstrafen, Aufenthaltsermittlungen u.a., die durch Staatsanwaltschaften und die Polizei in das Fahndungssystem eingestellt worden sind. Bei der Sachfahndung geht es um gestohlene oder unterschlagene Gegenstände wie Handys, Computer, Fahrräder, Kreditkarten u.a.