Füssen | Polizei: Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, offener Haftbefehl, illegaler Aufenthalt, Fahren unter Drogeneinfluss

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Am Montagabend, 27.02.2023, führte die Grenzpolizei Pfronten zusammen mit Kräften der Bereitschaftspolizei München eine mehrstündige Kontrolle auf der BAB A7 bei Füssen durch. Dabei kontrollierten die Beamten gegen 20.45 Uhr ein Fahrzeug. Kurz zuvor hatten die Fahnder beobachtet, wie Fahrer und Beifahrer mitten auf der Autobahn ihre Sitze wechselten. Bei der anschließenden Kontrolle wurde zunächst festgestellt, dass der Beifahrer, also der vorherige Fahrer, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zudem bestand gegen den 40-jährigen Kosovaren ein Haftbefehl. Er musste noch 1.570 Euro bezahlen, weil er vier Jahre zuvor mit einem gefälschten Führerschein aufgegriffen worden war. Aus dieser Sache schien er jedoch nichts gelernt zu haben. Die Polizeibeamten fanden bei der Durchsuchung erneut zwei gefälschte Dokumente auf, darunter wieder einen total gefälschten Führerschein. Des Weiteren konnte er keinen gültigen Aufenthaltstitel für Deutschland vorweisen. Letztendlich räumte er noch ein, vor Fahrtbeginn Kokain konsumiert zu haben. Ihm wurde daher auf der Dienststelle Blut abgenommen. Es folgt ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Nachdem er Wiederholungstäter war, ordnete die Staatsanwaltschaft Kempten eine Sicherheitsleistung von 1.200 Euro an. Nachdem der Mann alles bezahlt hatte, wurde er zum Verlassen der Bundesrepublik aufgefordert. Der Fahrer, der zum Zeitpunkt der Kontrolle am Steuer saß, konnte zwar einen gültigen Führerschein vorweisen, jedoch wurden Unstimmigkeiten bei den erforderlichen Ausweispapieren festgestellt. Der 31-jährigen Kosovare führte ebenfalls keinen gültigen Aufenthaltstitel mit sich und musste die Bundesrepublik Deutschland ebenfalls sofort verlassen.