Am Mittwochnachmittag, 22.02.2023, kontrollierten Beamte des Gefahrguttrupps der Autobahnpolizei Memmingen auf dem an der A96 gelegenen Parkplatz Burgacker-Süd den Schwerverkehr.
Dabei stellten sie unter anderem bei einem 47-jährigen Kroaten, der mit einem Kleintransporter mit Anhänger unterwegs war, fest, dass der selbstfahrende Unternehmer mehrfach ohne im Fahrzeug eingelegte Fahrerkarte unterwegs war. Zudem kamen bei der Auswertung der digitalen Daten ein fehlender Unternehmer-Download und falsche Nachträge zutage. Der Mann hatte mehrfach Ruhezeiten nachgetragen, obwohl er am Steuer saß. Nachdem der 47-jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages bezahlt hatte, durfte er seine Fahrt fortsetzen.
Wenig später musste ein rumänisches Unternehmen sogar einen mittleren vierstelligen Betrag begleichen, da es gegen die in dem Güterkraftverkehrsgesetz geregelten Kabotagebestimmungen verstoßen hatte. Bei der Kontrolle eines 40-jährigen rumänischen Lkw-Fahrers brachten die Beamten in Erfahrung, dass dieser unbeladen von Frankreich nach Deutschland eingereist war und anschließend fünf innerdeutsche Transporte durchgeführt hatte. Einen Nachweis für eine grenzüberschreitende Güterbeförderung konnte er nicht vorlegen. Somit musste der 40-Jährige stellvertretend für seine Firma die Sicherheitsleistung bezahlen, bevor er weiterfahren durfte.
In beiden Fällen leiten die Kontrolleure jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige an das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) zur Sachbehandlung weiter.
