Ein umgestürzter Sattelzug sorgte am Freitagvormittag, 03.02.2023, für ein erhebliches Verkehrschaos.
Der Fahrer des Sattelzuges kam mit seinem Fahrzeug nach rechts auf Bankett und fuhr dann eine Böschung entlang. Dabei kippte Sattelzugmaschine und Auflieger auf die Fahrerseite. Die alarmierten Feuerwehren aus Erkheim, Schlegelsberg u.a. waren innerhalb weniger Minuten mit dem Rettungsdienst vor Ort.
Zur Bergung des Ladung und des Sattelzuges wurde die A96 ab der Anschlussstelle Erkheim gesperrt und der Verkehr durch die Autobahnstraßenmeisterei abgeleitet. Es kam zu einem Rückstau bis über die Anschlussstelle Ungerhausen hinaus. Ein am Nachmittag aus Senden eingetroffener Schwerkran soll den Sattelzug wieder auf die Räder stellen. Zuvor muss das gesamt Leergut händisch abgeladen werden. Hierbei unterstützen die Feuerwehren Erkheim und Schlegelsberg.
Warum der Lkw-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat, müssen die weiteren Ermittlungen der Autobahnpolizei Memmingen ergeben.
+ POLIZEIMELDUNG +
Freitagmittag befuhr ein 47-jähriger Fahrer mit seinem Sattelzug die A 96 in Fahrtrichtung München. Das Fahrzeug kippte aufgrund einer Windböe um, es wurde niemand verletzt.
Kurz vor dem Parkplatz Kammlachtal-Süd wurde der mit Leergut beladene 40-Tonner von einer Windböe erfasst. Daraufhin geriet das Gespann ins Schlingern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr die Böschung hinauf. Anschließend kippte der Sattelzug auf die linke Fahrzeugseite. Zur Absicherung der Unfallstelle und weiteren Verkehrsmaßnahmen waren die Freiwilligen Feuerwehren Erkheim und Schlegelsberg sowie die Autobahnmeisterei Mindelheim im Einsatz. Aufgrund der andauernden Bergungsmaßnahmen ist die A 96 in Fahrtrichtung München noch mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Erkheim ausgeleitet. Glücklicherweise blieb der Lkw-Fahrer unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro.
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