Am späten Donnerstagabend bzw. in der Nacht kam es auf der Autobahn zu zwei Verkehrsunfällen, aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen.
Der erste Unfall ereignete sich Donnerstagabend, 26.01.2023, gegen 22.15 Uhr, als ein 27-jähriger Mann mit seinem Pkw auf der BAB A96 in Richtung München unterwegs war. Er war gerade dabei, Höhe Mindelheim einen Lkw zu überholen, als er aufgrund überfrierender Nässe ins Schleudern geriet, sich mehrmals auf der Fahrbahn drehte und dann nach rechts abkam. Er durchbrach den Wildschutzzaun, überschlug sich und kam dann erst zum Liegen. Der 27-jährige hatte Glück und wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. Er wurde ins Krankenhaus nach Mindelheim verbracht. Sein Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst aus dem Graben gezogen werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 7.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme fiel den Beamten auf, dass zwei Reifen deutlich weniger Profil hatten, als die gesetzlich vorgeschriebenen 1,6 Millimeter. Zur Absicherung der Unfallstelle war die Feuerwehr Mindelheim vor Ort.
Zu dem zweiten Glätteunfall kam es dann Freitagnacht, 27.01.2023, gegen 01.00 Uhr. Hier war eine 52-jährige Pkw-Lenkerin auf der BAB A7 in Richtung Füssen unterwegs. Auf Höhe Bad Grönenbach überholte sie ein anderes Fahrzeug und wechselte danach wieder auf den rechten Fahrstreifen zurück. Dabei kam sie ins Schlingern und schleuderte nach rechts in den Grünstreifen. Die Frau blieb unverletzt. An ihrem noch fahrbereiten Pkw entstand ein Schaden von ca. 5.000 Euro.
Sowohl der 27-jährige als auch die 52-jährige Unfallverursacherin müssen nun mit einer Bußgeldanzeige wegen nicht angepasster Geschwindigkeit rechnen. Wegen den abgefahrenen Reifen kommt auf den Mann jedoch ein höheres Bußgeld zu.
