Ostallgäu | Messengerdienst-Betrüger machen wieder Beute

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Bei der Polizei Kaufbeuren meldete sich erneut ein Geschädigter, der auf die aktuelle WhatsApp-Betrugsmasche hereinfiel.

Im Laufe der vergangenen Tage erhielt ein 70-jähriger Mann mehrere WhatsApp-Nachrichten seiner  (vermeintlichen) Tochter, die um sofortige finanzielle Unterstützung wegen ihres abhandengekommenen Handys bat.

Nach Übermittlung der Kontodaten transferierte die Geschädigte in Folge insgesamt drei Überweisungen in Höhe von insgesamt knapp 6.000 Euro auf ein deutsches, luxemburgisches und litauisches Bankkonto.

Nach einem Telefonat mit seiner Tochter stellte der Senior dann am nächsten Tag erschrocken fest, dass er nicht im Kontakt mit seiner „richtigen“ Tochter stand, sondern Opfer der aktuellen Betrugsmasche über einen Messengerdienst wurde.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei, in solchen Fällen telefonische Rücksprache mit den Angehörigen aufzunehmen. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, rufen Sie bitte die Polizei. Diese wird überprüfen, ob eine strafbare Handlung vorliegt und gegebenenfalls ein Anzeigeverfahren einleiten.

Tätigen Sie bitte KEINE Überweisung nur aufgrund eines Chats mit dem vermeintlichen Angehörigen.

Sichern Sie gegebenenfalls den Chatverlauf durch Screenshots, da die Nachrichten im Nachgang durch den oder die unbekannten Täter gelöscht werden. Geben Sie keine persönlichen Daten preis.