Kaufbeuren | Wieder Bedrohungslage an einer Schule – Polizei gibt Entwarnung

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Am Donnerstagmorgen, 22.09.2022, kam es zu einem Großeinsatz der Polizei an der Ludwig-Reinhard-Schule in Kaufbeuren.

Noch vor Unterrichtsbeginn erreichte das Schulpersonal eine Drohung, die umgehend an die Polizei weitergeleitet wurde. Zum Inhalt und Art der Drohung hält sich die Polizei bisher bedeckt.

Aufgrund der Bedrohungslage bliebt die Schule geschlossen. Angkommende Schüler wurden umgeleitet und in ein angrenzendes Gebäude der Lebenshilfe gebracht. Rund 250 Schüler waren davon betroffen.

Zahlreiche Polizeibeamte, darunter ein Sprengstoffhund des Zentraleneinsatzdienstes (ZED) suchten das Gebäude entsprechend ab. Gegen kurz vor neun Uhr war die Absuche erledigt und die Polizei gab Entwarnung.

Die Ludwig-Reinhard-Schule ist ein Förderzentrum für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Dazu gehören unter anderem eine sogenannte schulvorbereitende Einrichtung, eine Grundschule und eine Mittelschulstufe.

Die Ermittlungen der Polizei laufen jedoch weiter. Nun wird der Täter gesucht, der die Bedrohungen „ausgesprochen“ hat.

 

+ POLIZEIMELDUNG +

Am 22.09.2022 gegen kurz vor 07:30 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf von Personal einer Schule Am Sonneneck, dass sich an der Fassade der Schule eine Drohung befunden habe, die sich gegen die Schule richtete. Die Schule, in der sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Schüler befanden, blieb gesperrt. Einsatzkräfte der Kaufbeurer Polizei sowie Unterstützungskräfte durchsuchten das Schulgebäude. Dabei kam unter anderem ein Sprengstoffhund zum Einsatz. Nachdem in der Schule keine verdächtigen Gegenstände gefunden wurden, übergaben die Einsatzkräfte das Gebäude gegen 08:40 Uhr wieder an die Schulleitung, die den Unterricht im weiteren Verlauf aufnahm. Die Schüler wurden zwischenzeitlich in einem nebenanliegenden Gebäude untergebracht und betreut.

Die Polizeiinspektion Kaufbeuren ermittelt nun wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen Unbekannt. In der Spitze waren etwas mehr als zehn Streifenbesatzungen im Einsatz.