Am Freitagmorgen, 16.09.2022, kurz nach 7 Uhr, kam es auf der B32 bei Amtzell, im Lkrs. Ravensburg, zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem ein Mann starb und zwei weitere zum Teil schwer verletzt wurden.
Ein italienischer Transporter war auf der B32 in Richtung Ravensburg unterwegs. Auf Höhe der Abzweigung Dietenweiler kam der Transporter auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Kleinwagen konnte noch ausweichen und überschlug sich in der Folge. Ein Nachfolgender SUV stieß frontal mit dem Transporter zusammen. Derzeit geht die Polizei von einem medizinischen Zwischenfall bei Fahrer des Transporter aus, der in der Folge verstarb.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Amtzell und Wangen im Allgäu, der Rettungshubschrauber „Christoph 45“ aus Friedrichshafen, zwei Notärzte, vier Rettungswagen und die DRK-Schnelleinsatzgruppe mit sieben Sanitätern.
Während der Rettungs- und Bergungsmassnahmen war die B32 im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Straßenmeisterei umgeleitet.
+ POLIZEIMELDUNG +
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Freitagmorgen auf der B32 bei Amtzell ereignet. Um kurz nach 7 Uhr kam den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge ein 71 Jahre alter Fahrer, der nach Ravensburg unterwegs war, mit seinem Kleintransporter aus noch nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Eine ihm entgegenkommende 21-Jährige in einem Smart wich dem Kleintransporter aus und überschlug sich daraufhin mit ihrem Wagen rechts neben der Straße. Sie wurde schwer verletzt. Der Kleintransporter prallte dann frontal gegen einen hinter dem Smart fahrenden Skoda, dessen 54 Jahre alter Lenker einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Der 54-Jährige zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Der Unfallverursacher erlitt bei der Kollision schwerste Verletzungen und erlag diesen noch an der Unfallstelle. Eine hinter dem Skoda fahrende 51-Jährige in einem BMW wich den zusammenprallenden Autos vor ihr noch aus und streifte mit ihrem Pkw die beiden Unfallwagen. Sie wurde dabei nicht verletzt. Die beiden schwerverletzten 21- und 54-Jährigen wurden von Rettungsdiensten, nach einer ersten Untersuchung vor Ort, in umliegende Krankenhäuser gebracht. In den Einsatz war auch ein Rettungshubschrauber eingebunden, der einen Notarzt zur Unfallstelle brachte. Der Sachschaden, der an den insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen entstand, beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 80.000 Euro. Wegen auslaufender Betriebsstoffe war die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt sechs Fahrzeugen im Einsatz. Auch die Straßenmeisterei war vor Ort und hat eine Umleitung der Bundesstraße eingerichtet, da die Straße aktuell immer noch gesperrt ist. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg wurde zur Rekonstruktion des Unfallhergangs ein Gutachter hinzugezogen.
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