Zu zwei Unfällen mit größeren Auswirkungen auf den Verkehr kam es am Montagmorgen, 04.07.2022, gegen 08:35 Uhr, auf der BAB A7 in nördlicher Fahrtrichtung. Dabei wurden insgesamt acht Personen leicht verletzt.
Auf dem Seitenstreifen der Autobahn stand ein Pkw mit einem Anhänger. Auf diesem Anhänger war eine mobile Geschwindigkeitsbeschränkung installiert, um das Tempo wegen anstehender Mäharbeiten zu drosseln. Ein 36-jähriger Mann fuhr auf diesen Anhänger auf, sein Pkw schleuderte quer über die Fahrbahn und kam entgegen der Fahrtrichtung an der Mittelleitplanke zum Stehen. Der 33-jährige Fahrer des Gespanns sowie der 38-jährige Unfallverursacher wurden leicht verletzt. Der Anhänger wurde komplett und das ziehende Fahrzeug erheblich beschädigt, das Fahrzeug des Unfallverursacher erlitt ebenfalls einen Totalschaden.
Der 33- und der 38-jährige Fahrer der Fahrzeuge wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Versorgung in Kliniken gebracht.
Im nachfolgenden Verkehr fuhren zwei Reisebusse ebenfalls auf der Fahrbahn in Richtung Norden. Der vordere Busfahrer bremste aufgrund des Verkehrsunfalls davor stark ab. Der Busfahrer des nachfolgenden Busses, ein 33-jähriger Mann, hielt zu geringen Sicherheitsabstand und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, so dass es zum Zusammenstoß beider Busse kam. Im vorderen Bus befanden sich insgesamt 41 Fahrgäste, im hinteren Bus 45 Insassen. Sechs Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, die sich im vorderen Bus befanden, wurden bei dem Unfall leicht verletzt, zwei davon wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Busse wurden jeweils im Heck- und Frontbereich beschädigt.
Insgesamt entstand bei den beiden Unfällen ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Alle vier beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Für die Zeit der Unfallaufnahme war die Autobahn komplett gesperrt, die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr um. Die Freiwillige Feuerwehr Waltenhofen war mit rund 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit insgesamt fünf Fahrzeugen sowie zwei Notärzten, dem Rettungshubschrauber und zwei First-Respondern im Einsatz.