Ermittler gehen bei totem Baby in Mönchengladbach von vorsätzlicher Tötung aus

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Im Fall eines in Mönchengladbach entdeckten toten Säuglings gehen die Ermittler inzwischen von einer vorsätzlichen Tötung aus. Eine rechtsmedizinische Untersuchung der Leiche des kleinen Mädchens ergab, dass es lebend zur Welt kam und an den Folgen von Gewalt starb, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag mitteilten. Es werde weiter unter Hochdruck ermittelt, um die Herkunft des Kinds zu bestimmen.
Eine Frau hatte den toten Säugling am Montagnachmittag in einem öffentlichen Müllbehälter gefunden. Die Babyleiche befand sich den Angaben zufolge in einer Einkaufstasche aus Kunststoff und könnte dort sowohl von einem Mann als auch von einer Frau abgelegt worden sein.
Mit der Tasche sei in der Vergangenheit vermutlich in einer Kaufland-Filiale eingekauft worden. Mit Fotos von der Tasche suchten die Ermittler nach Menschen, die in dem Supermarkt oder der Umgebung etwas Auffälliges bemerkten. Die Polizei bat mögliche Zeugen, die tatrelevante Angaben machen können, dringend darum, sich zu melden.
ruh/cfm

© Agence France-Presse