Im Rahmen einer vierstündigen Kontroll-Aktion auf der BAB A96, im Bereich Holzgünz, nahm die Autobahnpolizei am Mittwochvormittag, 17.03.2022, den gewerblichen Güter- und Personenverkehr ins Visier.
Dabei stellten die Kontrolleure fest, dass die Fahrer zweier Kleintransporter aus Osteuropa gegen die Kabotage-Bestimmungen verstießen und unerlaubt Waren innerhalb von Deutschland transportierten. Bei einem dieser Kleintransporter stellten die Beamten mittels Radlastwaage auch noch eine Überladung um mehr als 20 Prozent fest. Sie untersagten die Weiterfahrt, bis ein Teil der Ladung auf ein anderes Fahrzeug umgeladen worden war.
Ein Kleintransporter war ebenfalls überladen, durfte aber seine Fahrt noch auf Grund des weniger gravierenden Verstoßes fortsetzen. Zwei Lkw-Fahrer hielten sich nicht an die Regelungen hinsichtlich der Lenk- und Ruhezeiten, da sie ihre Pausen erheblich verkürzt hatten. Ein rumänisches Unternehmen führte mit einem Kleinbus einen nicht genehmigten gewerblichen Personentransport durch. Die Weiterfahrt zum nahegelegen Zielort gestatteten die Beamten in diesem Fall.
Gegen alle Fahrzeugführer und die beteiligten Unternehmen eröffneten die Beamten Bußgeldverfahren und behielten vor Ort Sicherheitsleistungen im mittleren vierstelligen Bereich ein.
