Ausgerechnet mit einem Dienstausweis wollte sich ein Betrüger bei der Verkäuferin eines Sattelanhängers identifizieren.
Die Verkäuferin bot den Auflieger über ein Kleinanzeigenportal im Internet an. Eine männliche Person meldete sich über einen Messengerdienst und schickte als vermeintlich vertrauensbildende Maßnahme die Ablichtung eines Dienstausweises. Er forderte die Verkäuferin auf, 350 Euro an ein türkisches Unternehmen zu überweisen, um es mit der Abholung des Anliegers zu beauftragen. Der Kaufpreis sowie die Vorauszahlung würden dann gutgeschrieben.
Die Frau ließ sich auf den Deal nicht ein und erstattete Anzeige bei der Polizei. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Amtsperson sich bei einem eigenen Verkaufsgeschäft mit seinem Dienstausweis identifiziert hatte und das Lichtbild des Ausweises so in Umlauf kam.
Der rechtmäßige Inhaber erstattete seinerseits Anzeige wegen Fälschung beweiserheblicher Daten. Die Ermittlungen zu dem bislang unbekannten Täter laufen.