Tod von Frau und Kind bei Hausbrand in Mönchengladbach wohl erweiterter Suizid

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Beim Tod einer Frau und eines Kleinkinds nach einem Hausbrand in Mönchengladbach hat es sich offenbar um einen erweiterten Suizid gehandelt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die 39-Jährige erst ihren Sohn und dann sich selbst schwer verletzte, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft der Stadt am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Sie selbst starb demnach noch im Haus, das Kleinkind erlag am Dienstagabend im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe die 39-Jährige erst ihrem dreijährigen Sohn schwere Stichverletzungen zugefügt und dann in einem anderen Raum einen Brand entfacht. Danach habe sie sich selbst mehrere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt, die zum Tod geführt hätten. Im Haus sei außerdem ein Hund mit einer tödlichen Stichverletzung gefunden worden.
Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung habe es nicht gegeben. Auch einen Abschiedsbrief fand die Polizei. Das Feuer sei mit Benzin verursacht worden. Staatsanwaltschaft und Polizei nahmen Ermittlungen wegen der Tötung des Kleinkinds auf. Zu den Hintergründen der Tat machte die Polizei zunächst keine Angaben.
ruh/cha

© Agence France-Presse