Unterallgäu | Betrugsopfer durch Love-Scamming-Methode

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Über eine Online-Dating-Plattform bekam eine junge Unterallgäuerin Kontakt mit einem recht attraktiven Mann. Dieser gab vor, Witwer zu sein und sich nach einer neuen festen Beziehung zu sehnen. Der Mann gewann bereits nach relativ kurzer Zeit das Vertrauen der jungen Frau. Schließlich bat er sie, einen fünfstelligen Geldbetrag von seinem Konto auf ein anderes Konto zu überweisen. So erhöhte er das bereits in ihn gesetzte Vertrauen und die Annahme, dass er finanziell gut gestellt sei. Im weiteren Verlauf bat er die Dame einen bestehenden vierstelligen Differenzbetrag vorübergehend von ihrem eigenen Geld vorzustrecken. In der irrigen Meinung, dem Mann damit kurzfristig aus der Klemme zu helfen, überwies die junge Frau das Geld. Erst nach der Überweisung wurde sie misstrauisch und wandte sich an die Polizei.

Aktiv überwiesenes Geld kann im Regelfall nicht rückgebucht werden, so dass die Frau auf Schaden sitzen bleiben wird. Diese häufig erfolgreiche Betrugsmasche nennt sich Love-Scamming. Gut geschulte männliche oder weibliche Betrüger erlangen das Vertrauen von Menschen, die eine Online-Bekanntschaft suchen und bewegen diese schließlich dazu, ihnen aus einer angeblichen finanziellen Notlage zu helfen. Weitere Informationen zum Love-Scamming finden sie unter www.polizei-beratung.de.