Ravensburg | Illegaler Welpenhandel fliegt auf

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Nach einem illegalen Welpenhandel ermittelt die Polizei gegen einen 31-jährigen Tatverdächtigen aus dem Bereich Darmstadt.

Ein 25-Jähriger aus Ravensburg war im Internet auf den Verkauf eines Rüden aufmerksam geworden und vereinbarte eine Übergabe, die am Sonntag, 06.12.2021, in Frankfurt stattfand.

Nach Erhalt des Vierbeiners und einer Anzahlung in bar wurde der 25-jährige Käufer jedoch misstrauisch. Der Zwergspitz wirkte deutlich jünger als acht Wochen und hatte keinen Saugreflex. Darüber hinaus fielen dem 25-Jährigen Unstimmigkeiten beim Impfstatus des Tieres auf, weshalb er die noch ausstehende Zahlung des Restbetrags zunächst nicht veranlasste. Als der Verkäufer den 25-Jährigen am Donnerstag, 09.12.2021, dann an seiner Arbeitsstelle in Ravensburg aufsuchte und das Geld forderte, verständigte der Jüngere die Polizei. Bei der Durchsuchung der Wohnanschrift des Tatverdächtigen stießen die Polizeibeamten auf zahlreiche weitere sehr junge Hundewelpen, die offensichtlich viel zu früh vom Muttertier getrennt worden waren und mutmaßlich ebenfalls für den illegalen Verkauf vorgesehen waren.

Bei den weiteren Ermittlungen, die aktuell noch andauern und durch die Polizei sowie das Veterinäramt geführt werden, ergaben sich weitere Hinweise darauf, dass der 31-Jährige seit geraumer Zeit illegalen Handel mit Hundebabys betrieben hat. Der 31-Jährige muss mit einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft rechnen. Das zuständige Veterinäramt kümmerte sich um die jungen Tiere.