Lkrs. Ostallgäu | Betrug: Neue Masche über Messenger-Dienst – 2.000 Euro Beuteschaden

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Eine 57-jährige Ostallgäuerin erstattete bei der Kriminalpolizei Kaufbeuren Anzeige wegen Betrugs. Am Montag, 15.11.2021, erhielt sie auf ihrem Handy per Messenger-Dienst eine Nachricht einer unbekannten Telefonnummer.

Durch geschickte Gesprächsführung erweckte die unbekannte Person den Eindruck, dass es sich bei ihr um die Tochter handelt, die sich unter einer „anderen Nummer“  melde, da ihr Handy defekt sei.

Nachdem belanglose Nachrichten ausgetauscht wurden, bat die angebliche Tochter ihre Mama um einen Gefallen. Sie habe auf dem Ersatzhandy keine Banking-App installiert und müsse dringend eine Rechnung begleichen. Die hilfsbereite Ostallgäuerin überwies daraufhin über 2.000 Euro auf das Konto einer Direktbank in Deutschland.

Erst als am nächsten Tag eine weitere Überweisung gefordert wurde, wurde die Geschädigte misstrauisch und erkannte den Betrug.

Ob die Überweisung durch die Bank rückgängig gemacht werden kann, ist noch nicht bekannt.

Die Polizei ermittelt nun gegen den Anschlussinhaber der Telefonnummer und den Kontoinhaber.