Langenargen | Kinder treiben auf Luftmatratze ab und geraten in Seenot

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Am Mittwochabend, 01.09.2021, gegen 18 Uhr, verständigte ein Bademeister des Strandbads Langenargen am Bodensee die Wasserschutzpolizei. Er bemerkte, wie zwei Personen auf einer Luftmatratze sehr schnell in Richtung Schweizer Ufer abtrieben.

Die Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen fuhr sofort mit dem Polizeiboot an und entdeckten kurz darauf die beiden Kinder, die mit zwei Paddeln versuchten, gegen den relativ starken ablandigen Wind anzukämpfen.

Die 13- und 14-Jährigen wurden daraufhin an Bord des Polizeiboots gebracht und in einem erzieherischen Gespräch über das erhebliche Gefahrenpotential ihrer „Ausflugsfahrt“ belehrt. Wie sich herausstellte, waren sie bereits eine knappe Stunde auf dem Wasser, völlig unzureichend ausgerüstet und sich ferner nicht darüber im Klaren, dass sie bereits kilometerweit abgetrieben wurden.

Die Beiden kamen Dank der Aufmerksamkeit des Bademeisters und des schnellen Einschreitens der Wasserschutzpolizei nochmals mit dem Schrecken davon. Sie wurden anschließend ihren Eltern übergeben, mit denen sie sich zurzeit in Langenargen im Urlaub befinden.