A7 – Vöhringen | Auffahrunfall führt zu langem Stau – Motorradfahrer befährt die Rettungsgasse

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Nach dem Motto „Kleiner Fehler – große Wirkung“ kam es am späten Samstagnachmittag, 17.07.2021, auf der BAB A7 zu einem Verkehrsunfall, der für die Beteiligten lediglich geringen Sachschaden, für die anderen Verkehrsteilnehmer jedoch erhebliche Beeinträchtigungen bedeutete.

Eine 50-jährige Pkw-Fahrerin befuhr den linken Fahrstreifen der A7 in Richtung Füssen und übersah auf Höhe von Illerberg das Abbremsen eines vorausfahrenden 50-Jährigen und fuhr diesem auf, wodurch ein Sachschaden von rund 1.050 Euro entstand. Durch das ohnehin starke Verkehrsaufkommen und der Zusammenführung mit der B28 entstand innerhalb kürzester Zeit ein erheblicher Rückstau mit einer Länge von rund acht Kilometer.

Durch diesen Stau erfolgte letztlich auch die Anfahrt einer Streife der Autobahnpolizei Günzburg. Während nahezu alle Verkehrsteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse bildeten, setzte sich ein 21-jähriger Motorradfahrer hinter das Polizeiauto und befuhr mit diesem verbotswidrig die Rettungsgasse. An der Unfallstelle angekommen, konnte der Zweiradfahrer von den eingesetzten Polizeibeamten angehalten und auf sein Fehlverhalten angesprochen werden.

Folgerichtig wurde gegen ihn ein Bußgeldverfahren eingeleitet, wodurch ihn nun eine empfindliche Geldbuße in Höhe von 400 Euro und zwei Punkte im Fahreignungsregister erwartet.