Bad Wörishofen | Wohungsdurchsuchung bei Dienststellenleiter – Zeuge in einem Verfahren um ein Tötungsdelikt

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Ein Paukenschlag ging durch die Unterallgäuer Kurstadt Bad Wörishofen als bekannt wurde, dass der Leiter der Polizeiinspektion Bad Wörishofen, Thomas Maier, von der Polizeipräsidentin des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am Dienstag, 25.05.2021, von seinen Dienstgeschäften entbunden wurde.

Zahlreiche Gerüchte, Spekulationen und Vermutungen machten und machen die Runde. Das Polizeipräsidium hüllt sich in Schweigen und gibt nur eine dünne Antwort auf eine redaktionelle Anfrage. Sie bestätigt lediglich die Entbindung aus den Dienstgeschäften.

60 Stunden später kommt etwas Licht in die Geschichte. Der Dienststellenleiter ist Zeuge im Rahmen eines Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt in Bad Wörishofen. Dabei geht es dem Vernehmen nach um eine Messerattacke, bei der eine 35-Jährige von ihrem Lebensgefährten (27), mit zahlreichen Messerstichen umgebracht worden war. (hier)

In diesem Zusammenhang steht auch die Wohnungsdurchsuchung bei dem Polizeibeamten. Hierbei wurde ein Mobilfunktelefon sichergestellt, welches nun durch die Ermittler der Kriminalpolizei ausgewertet wird.

Der Bad Wörishofener Polizeidienststellenleiter ist auch weiterhin Leiter der Polizeiinspektion, darf aber derzeit seinen Dienst nicht ausüben. Die Ermittlungen in dem Tötungsdelikt werden noch eine Weile andauern und man wird Geduld haben müssen, bis alle Hintergründe öffentlich gemacht werden können. Der Inspektionsleiter wird auch weiterhin als Zeuge in dem Verfahren von der Staatsanwaltschaft Memmingen geführt.

Bad Wörishofen | Paukenschlag bei der Polizei – Verbot der Führung der Dienstgeschäfte gegen Dienststellenleiter ausgesprochen