Neu-Ulm | Versuchtes Tötungsdelikt in Asylbewerberunterkunft

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Am Freitagabend, 09.04.2021, kam es in einer Neu-Ulmer Asylbewerberunterkunft zwischen zwei Männern zum Streit.

Infolge des Streits griff laut Zeugenaussagen der 23-jährige Tatverdächtige seinen gleichaltrigen Kontrahenten an und verletzte diesen mit einer abgebrochenen Glasflasche so schwer am Hals, dass er ärztlich behandelt werden musste.

Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen.

Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen noch am Samstag, 10.04.2021, der zuständigen Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Günzburg vorgeführt. Die Richterin folgte dem Haftbefehlsantrag, woraufhin der 23-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt (JVA) verbracht wurde.

Der verletzte Mann befindet sich außer Lebensgefahr. Der Grund für den Streit ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.