Schwangau | Dreiste Betrüger schlagen zu

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Ein 27-jähriger Mann erstattete Anzeige, weil eine im Internet gekaufte Spielekonsole nicht bei ihm ankam.

Er hatte diese vor einigen Tagen auf einem Kleinanzeigenportal gekauft und den Kaufbetrag überwiesen. Als Vertrauensbeweis übersandte der vermeintliche Verkäufer sogar noch ein Foto seines Personalausweises. Es stellte sich im Rahmen der ersten Ermittlungen jedoch heraus, dass die Person, auf die der Ausweis ausgestellt ist, als Tatverdächtiger ausscheidet. Dieser kämpft seit Jahren damit, dass sein Ausweisfoto im Internet kursiert und seine Daten missbräuchlich für die Eröffnung verschiedenster Bankkonten, Profile in sozialen Netzwerken oder ähnlichem verwendet werden.
Die Polizei rät deshalb dringend davon ab, persönliche Daten, Dokumente oder gar Ausweispapiere sorglos im Internet zu verbreiten oder zu versenden. Dem Betrogenen ist ein Schaden in Höhe von 200 Euro entstanden – er wird sein Geld voraussichtlich nicht wiedersehen. Der oder die Täter konnten bislang nicht ermittelt werden.