A7 – A96 | Vielzahl von Unfällen auf der Autobahn rund um Memmingen

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Viel zu schnell befuhr am Montagabend, 28.12.2020, eine 24-Jährige mit ihrem Geländewagen auf der BAB A7 die mit Schnee und Eis überzogene Ausfahrt Bad Grönenbach. Trotz Winterreifen kam sie nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und schleuderte im Anschluss zurück auf die Fahrbahn und danach gegen die rechte Seitenschutzplanke. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.

Bereits am Montagnachmittag verlor ein 22-Jähriger auf schneebedeckter Fahrbahn auf der A96 bei Holzgünz die Kontrolle über seinen Volvo. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte ca. 70 Meter auf dem Grünstreifen bevor er rückseitig in die Schutzplanke prallte. Auch er blieb unverletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro.

Zu zwei Unfällen mit verlorenen Eisplatten kam es im Laufe des Montags. Am frühen Morgen fielen von dem 32-jährigen Lenker eines ukrainischen Lkw zwei Eisplatten und trafen einen nachfolgenden Pkw. Ähnliches Pech hatte der Fahrer eines BMW auf der A 96. Er war gerade dabei einen litauischen Sattelzug zu überholen, als sich von dessen Dach eine ca. 30 cm große Eisplatte löste und auf die Windschutzscheibe prallte. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Sachschaden entstand in Höhe von etwa 1.000 Euro. Gegen beide Lkw-Fahrer wurde Anzeige erstattet.

Hoher Sachsachaden entstand bei einem Unfall auf der A96 bei Erkheim. Ein in der Schweiz lebender 32-jähriger Tscheche befuhr kurz vor 21 Uhr mit seinem Audi A6 bei Erkheim den rechten Fahrstreifen der A96 in Fahrtrichtung Lindau. Um einen langsameren Tesla vor ihm zu überholen scherte er auf den linken Fahrstreifen aus. Hierbei übersah er einen bereits auf dem linken Fahrstreifen herannahenden BMW X5 eines 41-Jährigen. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Audi auf. Durch diese Wucht konnte der BMW-Fahrer nicht mehr lenken und stieß deswegen noch mit dem rechtsfahrenden Tesla zusammen. Die schwangere Beifahrerin des Audi wurde vorsorglich zur Beobachtung ins Klinikum Memmingen eingeliefert. Es entstand ein Sachsachaden von insgesamt 43.000 Euro. Die Fahrbahn war zur Unfallaufnahme für 1,5 Stunden gesperrt. Die Absicherung der Unfallstelle hatte die Feuerwehr Erkheim übernommen.