Krumbach | Betrug mit hohem Schaden – „CEO-Fraud“ – gefälschte eMail

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Ein Angestellter einer Firma erhielt am Mittwoch, 09.12.2020, eine Mail seines angeblichen Chefs, dass er eine Summe im mittleren fünfstelligen Bereich auf ein Konto nach Großbritannien überweisen soll.

Ein paar Tage später fiel dem Chef die Überweisung auf und er fragte nach. Hierbei stellte sich heraus, dass die Mail von einem Betrüger fingiert war und es sich um einen Betrug handelte. Die Täter nutzen Informationen, die Unternehmen in Wirtschaftsberichten, im Handelsregister oder auf ihrer Homepage veröffentlichen und werten die „Social Media“ aus. Sie legen ihr Augenmerk insbesondere auf Angaben zur Geschäftsleitung und Verantwortliche der Buchhaltung. Dann fordern sie über gefälschte E-Mail-Adressen, die der des Geschäftsführers ähnlich sind, wegen eines angeblichen Geschäftsvorgangs den Transfer des Geldbetrags auf Konten im Ausland.

In diesem Fall hat die Kriminalpolizeiinspektion Memmingen die Ermittlungen übernommen.