Lindau (Bodensee) | Polizei: Laptopverkauf endet mit Betrug

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Ein Laptopverkauf über das Internet einer Frau ging vermutlich ordentlich daneben. Die Frau inserierte über ein bekanntes Verkaufsportal einen Laptop mehrere hundert Euro. Ein Interessent aus Großbritannien zeigte Interesse und wollte das Gerät kaufen und nach England geschickt bekommen.
Nachdem sich beide einig waren, schickte der Käufer offenbar gefälschte Mails einer Bank, die belegen sollten, dass der Kaufbetrag gezahlt wurde. Daher sandte die Frau den Laptop nach England.
Sie bekam auch nochmal eine weitere Nachricht, dass der Käufer angeblich zu viel für den Laptop überwiesen hätte. Sie solle den zu viel gezahlten Betrag doch zurücküberweisen, was sie auch dann durchführte. Erst als sie ein zweites Mal aufgefordert wurde, Geld zurückzubezahlen, kamen ihr Zweifel auf und sie wandte sich an die Polizei.
Das vorläufige Ergebnis: Der Laptop und das Geld der Frau sind weg, es entstand so ein Schaden in insgesamt vierstelliger Höhe.
Die Polizei rät, solche Verkäufe über Online-Verkaufsplattformen ohne Absicherung für den Kaufpreis nur von Angesicht zu Angesicht durchzuführen und keine Ware ins Ausland zu versenden. Falls der Kauf doch über eine Überweisung erfolgt, sollte der Verkäufer warten, bis der Verkaufspreis auch tatsächlich dem Konto gutgeschrieben wurde.
Gefährlich wird es insbesondere dann, wenn E-Mails ankommen, in der die Bezahlung durch die Bank angekündigt bzw. bestätigt werden.