Oberstdorf | Durchsuchung nach Betäubungsmittel führt zum Auffinden von Falschgeld

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Aufgrund einer Kontrolle durch die Polizeiinspektion Oberstdorf konnten mehrere hundert Gramm Marihuana sowie falsche Banknoten sichergestellt werden.

Bereits am Mittwoch, 30.09.2020, kontrollierte die Polizei in Oberstdorf einen 19-Jährigen. Hierbei händigte dieser auf Nachfrage sieben Gramm Marihuana aus. Die weiteren Ermittlungen erbrachten, dass er das Betäubungsmittel von einer 31-Jährigen aus dem südlichen Oberallgäu käuflich erwarb. Das Amtsgericht Kempten ordnete daraufhin die Durchsuchung der Wohnung der 31-Jährigen an. Diese führte zum Auffinden von ca. 150 Gramm Marihuana und 28 Gramm Amphetamin. In einem Küchenschrank konnten außerdem fünf falsche 50 Eurobanknoten festgestellt werden. Die Ermittlungen, die zwischenzeitlich von der Kriminalpolizei Kempten übernommen wurden, erbrachten, dass bereits im Jahr 2018 mehrfach derartige Falsifikate mit derselben Seriennummer im Oberallgäuer Bereich in Umlauf gebracht wurden.

Die Herkunft des Rauschgifts konnte zwischenzeitlich ermittelt werden. Ein 32-Jähriger aus Köln sandte per Paket 500 Gramm Marihuana an die 31-Jährige, die wiederum etwa die Hälfte an eine 25-Jährige abgab. Aufgrund dessen wurde auch bei der 25-Jährigen durchsucht. Hier konnten weitere 15 Gramm Cannabis und neun Ecstasy-Tabletten sichergestellt werden.
Alle Beteiligten erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die 31-Jährige muss sich zusätzlich wegen Verbreitens von Falschgeld verantworten.