Neu-Ulm | Tuningkontrollen der Polizei – kostspielige Gutachten werden fällig

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Im Verlauf der Nach von Freitag, 02.10.2020, auf Samstag, 03.10.2020, stellten Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm an mehreren getunten Pkw verkehrsrechtliche Verstöße fest.

So wurde am Fahrzeug eines 25-Jährigen aus dem Landkreis Günzburg gegen 01.00 Uhr Manipulationen am Fahrwerk sowie am Auspuff festgestellt. Da auf Grund dieser Veränderungen am Fahrzeug bereits Schleifspuren an den Reifen ersichtlich waren, musste das Fahrzeug sichergestellt werden. Ein TÜV Gutachten wird in Auftrag gegeben.

Auch am Pkw eines 22-Jährigen, aus dem Landkreis Biberach stammenden, wurden etwa zur gleichen Uhrzeit entsprechende Veränderungen am Fahrwerk sowie an der Rad-Reifen-Kombination festgestellt. Auch dieses Fahrzeug wurde sichergestellt. Bei diesem Fahrzeugführer wurden dazu noch Anzeichen eines vorhergehenden Betäubungsmittelkonsums festgestellt. Somit war bei ihm eine Blutentnahme anzuordnen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einem Monat Fahrverbot nach dem Straßenverkehrsgesetz einzuleiten.

Eine 22-jährige Pkw-Führerin konnte hinsichtlich ihrer am Fahrzeug verbauten Felgen keine Allgemeine Betriebserlaubnis vorweisen. Diese muss nun durch sie nachgereicht werden.

Zuletzt wurde gegen 02.30 Uhr eine 18-Jährige aus Weißenhorn in der Neu-Ulmer Schützenstraße festgestellt. Sie führte den Pkw ihres 21-jährigen Freundes, welcher kurz darauf ebenfalls an den Kontrollort kam. Auch an diesem Pkw konnte eine nicht zulässige Rad-Reifenkombination festgestellt werden.

Auf Grund der festgestellten Fahrzeugveränderungen war gegen die Betroffenen jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis einzuleiten. Dabei sind neben den Bußgeldern in Höhe von mindestens 50 Euro auch die Kosten für das jeweilige Gutachten der Sachverständigen durch die Betroffenen zu tragen.