B19 – Waltenhofen | Hirsch verirrt sich im Wildschutzzaun – Jagdpächter erlegt das Rotwild

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Am Donnerstag, 24.09.2020, kam es ab 07:55 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz mit Verkehrsbehinderungen auf der B19.

Es meldeten sich in kürzeren Abständen mehrere Verkehrsteilnehmer, die von einem Reh berichteten, das in dem Bereich bei der B19, Anschlussstelle Memhölz/Niedersonthofen an der Böschung bzw. am Wildschutzzaun hin- und her laufe. Zunächst wurde die B19 in diesem Bereich in beiden Richtungen voll gesperrt. Bei der Absuche sichteten die Polizeibeamten dann kein Reh, sondern einen Hirsch. Dieser wechselte im Laufe der Zeit auch mal wieder die Fahrbahn und suchte auf der anderen Seite einen Ausweg. Nach einer Bewertung der Situation erschien es für die eingesetzten Beamten aussichtslos, den Hirsch bis zur nächsten Lücke im Wildschutzzaun zu treiben, damit er von dort aus wieder in Freiheit gelangen konnte. Die Beamten konnten zunächst den zuständigen Jagdpächter zunächst nicht erreichen.
Daher wurde die Straßenmeisterei Sonthofen gebeten, einen Mitarbeiter zu schicken, der den Wildschutzzaun öffnen sollte. Knapp zwei Stunden nach Einsatzbeginn traf dann jedoch der Jagdpächter ein, der den Hirsch erlegte.

Die Beamten konnten die Vollsperrung anschließend aufheben. Auf einer Seite war jedoch im Anschluss noch eine kurze Zeit eine Teilsperrung erforderlich. Die endgültige Freigabe erfolgte gegen 10:00 Uhr. Durch die Polizei wurden insgesamt vier Streifen eingesetzt.