Günzburg | Trickbetrüger unterwegs

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Am Mittwochnachmittag, 02.09.2020, erhielten zwei Bürger einen Anruf von einer weiblichen Person, die sich als angebliche Mitarbeiterin einer Bundesfinanzbehörde bzw. einer Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen ausgab.
In einem Fall nahm der Angerufene richtigerweise sofort den Versuch eines Betruges an, als die Anruferin ihm versuchte zu erklären, dass etwas mit den Abbuchungen auf seinem Konto nicht in Ordnung sei. Er beendete das Telefongespräch.
In einem zweiten Fall äußerte die Anruferin, dass eine Verbrecherbande gefasst worden wäre und die Ermittlungen ergeben hätten, dass vom Konto der Angerufenen durch diese angebliche „Verbrecherbande“ seit mehreren Jahren immer wieder kleine Geldbeträge abgebucht worden wären und dies von der Angerufenen angeblich unbemerkt geblieben sei. Diese Kleinstbeträge hätten sich mittlerweile zu einem Betrag von mehreren tausend Euro summiert. Die angerufene Dame erkannte im Laufe des Gespräches, dass es sich hier um eine Betrugsmasche handeln muss. Sie beendete schließlich das Telefongespräch. Ihr entstand kein Vermögensschaden.
Es muss angenommen werden, dass die Anrufer in beiden Fällen mittels einer Lüge versuchten, von den Angerufenen Auskunft über deren Bankverbindung bzw. sonstige vertrauliche Daten zu bekommen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen betrügerischen Anrufen und weist daraufhin, am Telefon grundsätzlich keine persönlichen Daten, wie z.B. die Kontodaten, bekanntzugeben.