UPDATE – Auf Grund der am 17.08.2020 veröffentlichen Pressemeldung bezüglich dem Verbreiten von Giftködern im Talweg, im Bereich Neu-Ulm/Jedelhausen, kann Entwarnung gegeben werden.
Eine Anwohnerin meldete sich bei der Polizei und gab an, Fettreste aus einer Rohrreinigung versehentlich neben ihren Mülltonnen entsorgt zu haben. Es handele sich überwiegend um Fettreste die völlig ungefährlich seien. Eine Überprüfung bestätigte die Aussage. Durch die Hundeführer des Operativen Einsatzdienstes (OED) Neu-Ulm wird nun geprüft, ob hier ggf. umweltrechtliche Verstöße vorliegen.
Am Sonntagabend, 16.08.2020, konnten zwei junge Mädchen beim Spaziergang mit ihrem Hund im Talweg in Jedelhausen, Lkrs. Neu-Ulm, feststellen, dass ihr Vierbeiner plötzlich vom Wegesrand, unweit des dortigen Spielplatzes entfernt, eine weiße unbekannte Substanz aufnahm.
Sofort schritten die beiden Mädchen ein und konnten einen Teil der Substanz aus dem Maul des Hundes entfernen. Da noch weitere Reste im Mageninneren vermutet wurden, konnte durch das schnelle Eingreifen eines Tierarztes der Rest des Mageninhaltes geleert und durch die Polizei sichergestellt werden.
Nach den ersten polizeilichen Ermittlungen kann das bewusste Auslegen eines Giftköders nicht ausgeschlossen werden.
Die Rechtsmedizin Ulm wurde mit der Erstellung eines toxikologischen Gutachtens zur Feststellung von Giftstoffen im Mageninhalt beauftragt. Ob ein Zusammenhang mit dem Giftköder in Reutti besteht, muss nun durch die Diensthundeführer der OED Neu-Ulm ermittelt werden.
Die Hundebesitzer in diesem Bereich werden gebeten, beim Spazierengehen mit ihren Vierbeinern auf ausgelegte Köder zu achten und bei Feststellungen die örtliche Polizei unter Telefon 0731/80130 zu verständigen.
