Neu-Ulm | Falsche Dokumente – 63-Jähriger in Untersuchungshaft

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Symbolbild

Nach dem Wohnortwechsel eines Mannes von Baden-Württemberg nach Neu-Ulm gelangte die Ausländerbehörde beim Landratsamt Neu-Ulm an dessen vermeintliche rumänische ID-Karte. Zur Nummer dieses Dokuments bestand allerdings eine Sachfahndungsausschreibung. Im Rahmen der sogenannten Behördenfahndung verständigte die Ausländerbehörde deshalb die Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm. Die Beamten der dort ansässigen Fahndungs- und Kontrollgruppe stellten umgehend fest, dass es sich bei der Person, welche die ID-Karte bei der Ausländerbehörde vorgelegt hatte, tatsächlich um einen 63-jährigen moldauischen Staatsbürger handelte. Dieser wurde am Mittwochabend, 29.04.2020, in seiner Wohnung festgenommen. Dabei ließen sich weitere Falschdokumente auffinden. Der Mann muss nun mit einem umfangreichen Strafverfahren unter anderem wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz rechnen. Er wurde am Donnerstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einer Richterin zur Prüfung einer möglichen Haft vorgeführt. Diese folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft, woraufhin der 63-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.