Hochwang | Bedrohung von zwei Mädchen an Förderzentrum – Polizei ermittelt Tatverdächtige

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Symbolbild

Donnerstag, 20.02.2020, gegen 20:30 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Günzburg über die Eltern zweier siebenjähriger Mädchen, die Schülerinnen des Sonderpädagogischen Förderzentrums in der Deubacher Straße in Günzburg sind, mitgeteilt, dass es am Donnerstagnachmittag an dieser Schule zu einer Bedrohung kam.

Die beiden Schülerinnen trafen gegen 15:00 Uhr im Rahmen der Nachmittagsbetreuung auf zwei männliche Jugendliche, welche mutmaßlich auch Schüler dieser Schule seien. In dem folgenden Gespräch sollen die beiden älteren Schüler geäußert haben, dass sie hier seien, um Personen zu töten. Daraufhin seien die Mädchen davongelaufen. Im Laufe des Abends offenbarten sich dann die Mädchen ihren Eltern, die dann unverzüglich die Polizei verständigten. Im Rahmen von unverzüglich eingeleiteten und intensiv geführten Ermittlungsmaßnahmen, welche am frühen Morgen des Freitags auch an der Schule durch die Polizei fortgeführt wurden, konnten letztlich zwei mutmaßliche Tatverdächtige ermittelt werden. Hierbei handelt es sich um einen 14- und einen 15-Jährigen, die tatsächlich ebenfalls Schüler der genannten Schule sind. Die beiden Jugendlichen wurden in Gewahrsam genommen.

Aufgrund der weiteren umfassenden Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der 15-Jährige tatsächlich die beschriebene Äußerung getätigt hatte, um die beiden Mädchen zu erschrecken. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass diese Äußerung nicht ernst gemeint war und zu keinem Zeitpunkt eine tatsächliche Gefährdung für Schüler oder Lehrer bestand. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Bedrohung bzw. der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Neben dem Jugendamt des Landkreises Günzburg wurde unter anderem auch über die Schulleitung die Schulaufsichtsbehörde von dem Vorgang in Kenntnis gesetzt.