Unterallgäu | Pfeffersprayeinsatz der Polizei beendet Randale im elterlichen Wohnhaus

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Foto: Pöppel/Symbolbild

Ein 47-jähriger Mann randalierte am Mittwochvormittag, 12.02.2020, im Haus seiner Eltern im nördlichen Landkreis Unterallgäu. Der alkoholisierte Mann durchschlug dabei eine Glastüre und beschädigte einiges an Mobiliar. Die Eltern des 47-Jährigen alarmierten die Polizei Bad Wörishofen, weil sie sich nicht mehr anders zu helfen wussten.

Insgesamt vier Polizeistreifen rückten daraufhin zum Einsatzort aus. Vor Ort hatte sich der 47-Jährige im 2. Stock des Einfamilienhauses verschanzt. Ein Durchkommen war nur unter erschwerten Bedingungen möglich, da das Treppenhaus mit umhergeworfenem Mobiliar verbarrikadiert war. Nachdem das Treppenhaus durch die eingesetzten Beamten freigeräumt werden konnte, erfolgte eine Kontaktaufnahme. Hierbei wurde zunächst eine stark blutenden Schnittwunde an der Hand des Mannes festgestellt, die er sich bei wohl bei der Beschädigung der Glastür selbst zugefügt hatte. Im weiteren Gespräch zeigte er sich durchwegs uneinsichtig und drohte den Polizeibeamten. Mittels Pfeffersprayeinsatz gelang es den Beamten, den Mann schließlich zu überwältigen und in Gewahrsam zu nehmen. Dabei leistete er passiven Widerstand und beleidigte die Beamten mehrfach. Bei dem Einsatz wurden die Polizeibeamten durch den Pfeffersprayeinsatz selbst leicht verletzt. Außerdem wurde deren Dienstkleidung stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach eigenen Angaben hatte der Mann zuvor eine halbe Flasche Wodka und mehrere Flaschen Bier getrunken.
Der Osteuropäer wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung strafrechtlich ermittelt.