A96 – Kisslegg | Personenkontrollen auf der Bundesautobahn – Fahndungstreffer

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Foto: Pöppel/Symbolbild

Die Überprüfung von Verkehrsteilnehmers und Fahrgästen von Fernbussen in der Nacht zum Mittwoch, 04.12.2019, auf der Bundesautobahn A96 an der Anschlussstelle Kißlegg durch Kräfte des Verkehrskommissariats Kißlegg und der beim Verkehrskommissariat Kißlegg angesiedelten Autobahnfahndung der Kriminalpolizei führte zu einer Vielzahl von Aufgriffen von Personen, gegen die Fahndungsausschreibungen bestehen oder deren Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland Anlass für weitere Überprüfungen oder sonstige Beanstandungen bot.

Die hierbei erfolgte Überprüfung des 22-jährigen Insassen eines Fernbusses auf der Linie Frankfurt am Main nach Rom führte zum Ergebnis, dass der 22-jährige pakistanische Staatsangehörige im Februar 2019 in Deutschland einen Asylfolgeantrag stellte und seither im Besitz der gültigen Aufenthaltsgestattung einer bundesdeutschen Ausländerbehörde ist. Bei der Kontrolle legte der 22-Jährige offensichtlich versehentlich einen pakistanischen Reisepass vor, der auf völlig andere Personendaten ausgestellt war. Nach bisherigen Feststellungen dürfte es sich hier um die richtigen Personalien des Tatverdächtigen handeln, unter denen ihm in Italien Asyl gewährt wurde. Aus den Daten des Reisepasses ist ersichtlich, dass er als angeblich politisch Verfolgter während der laufenden Asylverfahren in Deutschland und Italien in sein Heimatland reiste und dort einen neuen Reisepass erhielt. Die Dokumente des Tatverdächtigen wurden einbehalten. Sie werden an die zuständigen Behörden in Italien übersandt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Klärung der Höhe der zu Unrecht in Deutschland erhaltenen Sozialleistungsbezüge dauern an.