A7 – Pfronten | Schleierfahndung findet neun Kilogramm Kokain – Mercedes fällt mit hoher Geschwindigkeit auf

-

Print Friendly, PDF & Email
2019-10-19_BWTEX-2019_Stetten_Terror_Uebung_Polizei_Bundeswehr_Poeppel_2019-10-19_BWTEX-2019_Stetten_Terror_Uebung_Polizei_Bundeswehr_Poeppel580
Foto: Pöppel/Symbolbild

Schleierfahnder der Grenzpolizeistation Pfronten spürten bei einer Fahndungskontrolle ca. neun Kilogramm Kokain auf.

Die Beamten der Grenzpolizeistation Pfronten stellten auf der Autobahn A7 am Samstag, 09.11.2019, gegen 16:55 Uhr, auf Höhe Leubas einen Mercedes mit sehr hoher Geschwindigkeit fest und überprüften ihn im Rahmen ihrer Streifentätigkeit. Der Fahrer, ein 29-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger, befand sich auf dem Weg in Richtung Süden.

Im Zuge der Kontrolle stellten die Fahnder eine Unstimmigkeit im Bereich der Rückbank fest, weshalb dieser dann zu einer genaueren Untersuchung den Kollegen in die Grenzpolizeistation Pfronten folgen sollte. Kurz vor der Ausfahrt Oy-Mittelberg beschleunigte der Marokkaner und konnte flüchten. Nach kurzer Fahndung konnte das verlassene Fahrzeug an einem Supermarktplatz in Nesselwang, Lkrs. Ostallgäu, festgestellt werden. Der 29-Jährige konnte anschließend in einem Gasthof in unmittelbare Nähe aufgegriffen und festgenommen werden.

Bei Absuche der Fahrtstrecke konnten bei der Ausfahrt Nesselwang acht Pakete mit insgesamt ca. neun Kilogramm Kokain sichergestellt werden.

Näheres zu dem dringend Tatverdächtigen und seiner genauen Fahrtroute sind derzeit noch Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Gegen den 29-Jährigen wurde die Untersuchungshaft angeordnet. Ihm wird ein unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last gelegt.

Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen übernahm die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) und des Zollfahndungsamtes München unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kempten.