Lindau | Granatenfund an der Karlsbastion am Bodensee – Wasserschutzpolizei sperrt Bereich ab

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Foto: Pöppel/Symbolbild

Ein Urlauber entdeckte am Samstagnachmittag, 11.08.2018, beim Schnorcheln im Bodensee im Bereich der Karlsbastion bei Lindau zwei Granaten. Diese lagen auf dem Seegrund in einer Wassertiefe von rund 140 Zentimetern.
Die Fundstelle wurde zunächst von einer Bootsbesatzung der Lindauer Wasserschutzpolizei mit einer Markierungsboje gekennzeichnet. Außerdem wurden die beiden Treppen-Zugänge in den See gesperrt.

In Absprache mit dem Sprengmittelräumdienst konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um zwei Granaten tschechischer Herkunft handelte. Die Aufschlagzünder waren jedoch nicht mehr vorhanden, und die Granaten somit völlig ungefährlich. Sie konnten daher von Beamten der Wasserschutzpolizei geborgen werden. Die Sperrung der Seezugänge konnte wieder aufgehoben werden. Am nächsten Tag holte der Sprengmittelräumdienst die Granaten ab. Eine Gefahr bestand zu keiner Zeit.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass bei entsprechenden Funden sofort die Stadtverwaltung oder die Polizei zu verständigen ist und auf keinen Fall die Gegenstände selbst geborgen werden dürfen!