Altenstadt | Unfall zwischen Regionalexpress und Ackerschlepper

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Bahnunfall Unteraichen-Herrenstetten
Foto: Zwiebler

UPDATE, 09.08.2018

Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass beim Umsteigen vom Zug in die bereitgestellten Busse eine Person zu Fall kam. Diese musste vom Rettungsdient behandelt werden. Wie die Bundespolizei mitteilte war der Schienenverkehr auf dem Streckenabschnitt von 09:42 Uhr bis 11:41 Uhr gesperrt.


Am Donnerstagvormittag, 09.08.2018, kam es gegen ca. 09:40 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Regionalexpress der Deutschen Bahn und einem Ackerschlepper mit angehängtem Grubber.

Der Zug befuhr die eingleisige Strecke zwischen Illertissen und Altenstadt. Auf Höhe von Herrenstetten/Altenstadt rangierte der 77-jährige Fahrer eines Ackerschleppers, der dabei war ein Feld zu bearbeiten, auf den parallel zum Bahngleis laufenden Feldweg, um dort zu wenden. Hierbei übersah er den herannahenden Zug. Das angehängte Arbeitsgerät ragte in den Gleisbereich. Trotz der schnellen Reaktion des 24-jährigen Zugführers, der noch ein akustisches Warnsignal abgab und eine Notbremsung einleitete, konnte der Zusammenstoß zwischen Zug und dem Arbeitsgerät nicht mehr verhindert werden.

Der Zug, bestehend aus zwei Triebwägen, wurde hierbei über die gesamte Länge verkratzt. Die Schadenshöhe war vor Ort nicht abzuschätzen. Aus dem Arbeitsgerät wurde eine Metallwalze ausgerissen. Die etwa fünfzig Zuginsassen kamen mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand. Da der Schaden am Zug nicht abgeschätzt werden konnte, wurden die Fahrgäste vor Ort durch einen Bus der Deutschen Bahn abgeholt und konnten ihre Reise so fortsetzen.

 

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Foto: Zwiebler