Lindau | Grenzkontrollen führen zum Aufgriff von zwei Personen, die zur Fahndung ausgeschrieben waren

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Am Donnerstag, 26.06.2018, wurden von der Lindauer Grenzpolizei Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität durchgeführt. Hierbei erzielten die Beamten zwei Fahndungstreffer. Zunächst wurde der Fahrer eines litauischen Pkw am ehemaligen Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus nach der Einreise aus Österreich angehalten. Beim Abgleich seiner Daten stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main wegen Diebstahl gegen ihn ermittelt. Die Grenzer stellten den aktuellen Wohnsitz fest und übermitteln die notwendigen Daten an die Justiz.

Kurze Zeit später wurde die Mitfahrerin eines Pkw mit österreichischer Zulassung überprüft. Gegen die 53-jährige Dame bestand ein Haftbefehl der Justiz in München aus dem Jahre 2014. Sie ist verdächtig einen Betrag von 30.000 Euro durch räuberische Erpressung erlangt zu haben. Auf Grund dieser Sachlage wurde die serbische Staatsangehörige festgenommen und am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Bei den Kontrollen wurden die Lindauer Grenzer von Kollegen der Bayerischen Bereitschaftspolizei aus Königsbrunn unterstützt. Die Kontrollen wurden auch auf die kleineren ehemaligen Grenzübergänge im oberen Landkreis Lindau ausgedehnt.