Leipheim – Spezialisten entschärfen 250-Kilo-Bombe

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Usam Bach (links) und Roger Flatkowski vom Kampfmittelräumdienst Foto: Zwiebler
Usam Bach (links) und Roger Flatkowski
vom Kampfmittelräumdienst
Foto: Zwiebler

Die am Mittwochvormittag, 11.04.2018, bei Bauarbeiten in Leipheim, Lkrs. Günzburg, aufgefundene Fliegerbombe mit einem Gewicht von 250 kg wurde am Nachmittag gegen 16:00 Uhr durch den Kampfmittelräumdienst entschärft.

Im Vorfeld waren umfangreiche Räumungs- und Evakuierungsmaßnahmen erforderlich, welche in einem Radius von 300 Meter um den Fundort durchgeführt wurden. In diesem Radius wohnen fast 400 Personen, von denen sich aber, aufgrund der Tageszeit, nicht alle in ihren Wohnungen befanden. Die Maßnahmen diesbezüglich begannen gegen 14:10 Uhr und wurden gegen 15:15 Uhr zum Abschluss gebracht. Viele der Personen kümmerten sich selbst um einen Aufenthaltsort für die Zeit bis zur Entwarnung. Rund 40 Personen mussten vorübergehend in der, von der Stadt Leipheim zur Verfügung gestellten, „Güssenhalle“ untergebracht werden. Neben den privaten Anwesen mussten auch das Hallenbad, ein Verbrauchermarkt und Teile eines Gewerbebetriebes geräumt werden. Insgesamt wurden ca. 800 Personen zum Verlassen des Bereichs aufgefordert oder evakuiert.

Im Zuge der Räumung/Evakuierung kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Es wurden keine Personen verletzt.

Auch die Verkehrsmaßnahmen wurden nach erfolgter Entschärfung wieder aufgehoben.

Auf Seiten der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Polizei waren ca. 80 Einsatzkräfte vor Ort. Auch das Landratsamt Günzburg und die Stadt Leipheim hatten Vertreter vor Ort. Die Polizeieinsatzkräfte setzten sich aus Beamten der Polizeiinspektion Günzburg, Autobahnpolizei Günzburg und der Einsatzzüge Augsburg und Neu-Ulm zusammen.