A7 – Sattelzug kippt um – Polizei zeigt acht Handyfilmer an

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Foto: Zwiebler
Foto: Zwiebler

Sachschaden von etwa 220.000 Euro entstand nach Angaben der Autobahnpolizei bei einem Unfall am Montagnachmittag, 11.09.2017, auf der BAB A7, zwischen dem Hittistetter Dreieck und der Anschlussstelle Nersingen. Zu dem Unfall gegen 15.50 Uhr war es gekommen, als der 57-jährige Fahrer eines Sattelzugs kurz abgelenkt war und nicht auf die Straße blickte. Er geriet mit seinem 40-Tonner nach rechts von der Autobahn ab, drückte die dort beginnende Schutzplanke nieder und kippte auf die rechte Seite. Der Mann, der alleine unterwegs war, konnte unverletzt aussteigen.
Die Feuerwehren aus Senden und Weißenhorn waren ebenso im Einsatz wie die Autobahnmeisterei. Der Verkehr in Richtung Würzburg konnte auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geführt werden. Trotzdem kam es zu erheblichen Rückstauungen. Die vollständige Bergung des Sattelzugs sowie der Ladung wurde in die Nachtstunden verlegt. Die Autobahn musste hierzu zum Teil voll gesperrt werden.
Vielfach hatten Fahrzeugführer, als sie mit ihren Wagen die Unfallstelle passierten, Aufnahmen mit ihren Handys gemacht. Beamte der Autobahnpolizei Günzburg zeigten acht von ihnen an. Für die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt wird ein Bußgeld von 60 Euro fällig. Außerdem kommt es zum Eintrag von einem Punkt beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg.