Biberach – Vier mutmaßliche Rauschgifthändler vorläufig festgenommen

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Drogen Übergabe VerkaufAm Mittwoch, 23.08.2017, nahm die Polizei im Raum Biberach/Riss vier mutmaßliche Rauschgifthändler fest.

Seit Ende 2016 ermittelt die Biberacher Kriminalpolizei in diesem Verfahren wegen des Verdachts des Rauschgifthandels. Damals gingen bei der Polizei Hinweise auf einen Drogenhandel in und im Umfeld von Asylbewerberunterkünften im Raum Biberach ein. Die umfangreichen Ermittlungen des Kriminalkommissariats, des Polizeireviers Biberach und des Landeskriminalamts Stuttgart erhärteten diesen Verdacht. In den Fokus der Ermittlungen rückten vier Gambier. Bei den Ermittlungen fanden die Behörden auch Unterstützung durch Landratsamt und Kommunen.

Die Verdächtigen im Alter von 20 bis 23 Jahren sollen einen schwunghaften Handel mit Rauschgiften, insbesondere Marihuana, betrieben haben, so die Erkenntnisse von Staatsanwaltschaft und Polizei. Die Asylbewerber verkauften demnach die Drogen aus den Gemeinschaftsunterkünften heraus und auf der Straße.

Am Mittwoch durchsuchte die Polizei mit Rauschgiftspürhunden und Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz drei Unterkünfte im Landkreis Biberach. Die Polizei nahm die Verdächtigen im Alter von 20 bis 23 Jahren fest. Der zuständige Richter am Amtsgericht erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg Haftbefehle gegen drei der Männer. Der vierte Haftbefehl wurde unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Drei befinden sich jetzt in Justizvollzugsanstalten. Bei den Durchsuchungen fand die Polizei auch zehn verkaufsfertige Portionen Marihuana und eine Machete. Auch Gegenstände zum Drogenhandel wie eine Feinwaage stellte die Polizei sicher.

Die weiteren Ermittlungen zum Drogenverkauf, aber auch zu den Abnehmern der Rauschgifte, dauern noch an.

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