Kempten – Versuchte Vergewaltigung: 33-Jähriger beging zwei weitere Taten

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Blaulicht PolizeiDer Tatverdächtige, dem eine versuchte Vergewaltigung in Kempten zur Last gelegt wird, sitzt wegen des Verdachts zweier weiterer Taten in Untersuchungshaft.

Am 26. November 2016 wurde eine Joggerin von einem zunächst Unbekannten in Kempten angegangen. Er hielt die Frau von hinten fest und drückte sie zu Boden. Durch den Übergriff erlitt sie deutliche Verletzungen. Nur aufgrund ihrer Gegenwehr ließ der Mann von der Frau ab.

Der Kriminalpolizei Kempten gelang anhand der erfolgten Spurensicherung die Zuordnung zu einem 33-Jährigen, der als dringend Tatverdächtig gilt und sich seit Januar 2017 in Haft befindet. Damals wurde er durch die Schleierfahndung Lindau im Zug zwischen Kempten und Buchloe kontrolliert. Die Fahnder stellten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl bestand, da er wegen einer drohenden Abschiebung untergetaucht war.

Zwischenzeitlich können dem Mann, dessen Staatsangehörigkeit nicht eindeutig feststeht, auch zwei Sexualdelikte in Traunstein zur Last gelegt werden. Demnach geht die Polizei davon aus, dass er im November 2015 in Traunstein versuchte eine Frau zu vergewaltigen und April 2016 in Traunstein eine Frau vergewaltigte.

Kriminaldirektor Michael Haber, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Kempten

„Die Zusammenführung dieser drei Sexualdelikte belegt wieder einmal ganz deutlich die Wichtigkeit einer akribischen Spurensicherung und Tatortarbeit. Nur dadurch konnten die Zusammenhänge erkannt werden.
Daneben sorgte die gute Zusammenarbeit mehrerer bayerischer Dienststellen dafür, dass dem Verdächtigen die Taten zur Last gelegt und er festgenommen werden konnte. Deswegen befindet sich der Tatverdächtige dieser sehr schwerwiegenden Delikte seit Januar in Haft , worüber ich erleichtert bin.“