Rieden-Forggensee – „MS Füssen“ läuft auf Grund – Vier Verletzte – Polizei ermittelt

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Symbolbild

Der Schiffsführer des Personenschiffes „MS Füssen“ fuhr am Donnerstagvormittag, 22.06.2017, gegen 10.30 Uhr, im Linienverkehr eine Haltestelle an. Vermutlich aufgrund einer elektronischen Fehlfunktion des Autopiloten ließ sich dieser nicht mehr ausschalten. Daher fuhr das Personenschiff zunächst „ungebremst“ auf Land zu.
Durch Aktivierung des sogenannten Bugstrahlruders mit Gegenschub wurde die Geschwindigkeit auf etwa 8 km/h vor dem Auflanden reduziert. Weitere Maßnahmen konnten trotz geistesgegenwärtigem und sofortigem Handeln des Schiffsführers nicht mehr eingeleitet werden.
Beim Aufsetzen des Bugladers (Schiffsart, bei der die Fahrgäste über eine Frontklappe am Bug ein- und aussteigen) am Ufer stürzten mehrere Personen an Bord zu Boden. Drei leicht verletzte und eine schwer verletzte Person sind die Bilanz. Die Verletzung der schwer verletzten Person ist nicht lebensgefährlich. Sachschaden am Schiff entstand nicht.
Die Füssener Wasserschutzpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.