Buchloe – Rauschgiftkonsument bringt sich bei Kontrolle in Lebensgefahr

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Symbolbild/Polizei
Symbolbild/Polizei

Nicht ganz alltäglich liefen die Rauschgiftkontrollen der Lindauer Schleierfahnder in den Regionalzügen und Bahnhöfen im Allgäu ab.

Neben Aufgriffen von Kleinmengen Marihuana bei insgesamt drei Beschuldigten ohne besondere Vorkommnisse, kam es am Buchloer Bahnhof zu einer lebensbedrohlichen Situation. Ein 23-Jähriger versuchte zunächst sich der Kontrolle aus einer vierköpfigen Gruppe heraus durch Flucht zu entziehen und wollte sich seiner mitgeführten Drogen entledigten. Als die Fahnder den Mann stellten, verschluckte er kurzerhand ein Plastiktütchen mit etwa 15 Pillen, nach späterem Test Amphetamin, bekannt als Ecstasy.
Da bei einer solchen Dosis Lebensgefahr besteht, wurde der Mann trotz heftiger Gegenwehr mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und entsprechend auf der Intensivstation behandelt. Aufgrund einer Blutentnahme und erbrochener „Restbestände“ steht der Inhalt strafrechtlich fest und dem jungen Mann erwartet nach seinem Krankenhausaufenthalt zusätzlich ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.