Neu-Ulm – Heißluftballon streift beinahe einen Balkon – Polizei sucht Zeugen

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BallonUPDATE, 18.05.2017

Aufgrund der Berichterstattung hat sich gestern im Laufe des Nachmittag der verantwortliche Ballonfahrer, sowie seine beiden Fahrgäste, telefonisch bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm gemeldet. Nach den bisherigen Erkenntnissen waren sie mit dem Heißluftballon in der Friedrichsau gestartet und wollte zunächst wegen eines gesundheitlichen Zwischenfalls auf der Liegewiese des Donaubad landen, weshalb der Ballon so niedrig fuhr. Die Landung war dann letztlich doch nicht mehr erforderlich und somit setzen die drei ihre Ballonfahrt fort. Ob und in wie fern es zu einer konkreten Gefahr kam bedarf noch der weiteren Klärung.


 

Eine nicht alltägliche Beobachtung machte am Dienstagabend, 16.05.2017, ein Mann aus seiner Wohnung im 11. Stock eines Hochhauses in Neu-Ulm. Er hatte nämlich einen Heißluftballon wahrgenommen, der beinahe mit seinem Balkon kollidierte.

Kurz nach 19.30 Uhr wählte der Mann den Notruf 110 der Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten. Dort teilte er seine Beobachtung mit. Soeben habe ein Heißluftballon beinahe seinen Balkon gestriffen. Der Mann war besorgt, da Probleme des Ballonfahrers nicht auszuschließen waren.

Aus diesem Grund machten sich Beamte der Neu-Ulmer Polizei auf die Suche nach dem Ballon. Da dieser in Richtung Donautal weiter geflogen sei, machten sich auch Polizisten aus dem württembergischen Ulm auf den Weg.
Tatsächlich konnten die Beamten über dem Donautal einen Ballon in großer Höhe sichten und dessen Begleitfahrzeug rund 15 Kilometer südwestlich von Ulm bei Erbach feststellen. Ob es sich bei dem festgestellten Heißluftballon aber tatsächlich um den in Neu-Ulm zu tief fliegenden handelte, ist noch nicht abschließend geklärt.

Die Neu-Ulmer Polizei nahm den Vorfall auf. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon (0731) 8013-0 zu melden. Wem fiel am Dienstag ein auffällig fliegender Heißluftballon auf?