Immenstadt-Ratholz – Radfahrer wird von Regionalzug „Alex“ erfasst und getötet

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Foto: Rädler
Foto: Rädler

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Montagvormittag, 24.04.2017, gegen 11.00 Uhr, an der Bahnstrecke Immenstadt/Allgäu nach Lindau. Am beschrankten Bahnübergang bei Ratholz wurde ein Radfahrer vom Regionalzug „Alex“ erfasst und tödlich verletzt.

Ein 28-Jähriger aus dem westlichen Landkreis Oberallgäu überquerte am Vormittag den geschlossenen Bahnübergang bei Ratholz. Der Mann war mit seinem Fahrrad in Richtung Immenstadt unterwegs. Hierzu wollte er die Bahnstrecke Immenstadt – Lindau bei Ratholz überqueren. Trotz geschlossener Bahnschranke und Rotlicht überquerte er die Gleise. Ein herannahender Regionalzug aus Fahrtrichtung Oberstaufen konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Radfahrer wurde durch den Unfall getötet. Der Lokführer erlitt einen Schock und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Bahnstrecke musste zur Unfallaufnahme ca. zwei Stunden gesperrt werden. Bei dem Bahnübergang handelte es sich um einen halbbeschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage.

Neben einem Rettungshubschrauber, den Freiwilligen Feuerwehren Immenstad und Ratholz, waren die Bundespolizei sowie ein Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort. Die ca. 35 Zuginsassen wurden unverletzt zur Fortführung ihrer Reise zum Bahnhof nach Immenstadt gebracht. Warum der Radfahrer trotz geschlossener Schranke und Rotlicht die Bahngleise überquerte ist nun Bestand weiterer Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Immenstadt.

 

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