Lindau – Fernbuskontrollen durch die Schleierfahndung – immer wieder ein Treffer dabei

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29-03-2014_unterallgaeu_mindelheim_apfeltrach_polizeikontrolle_skinhead-party_poeppel_new-facts-eu20140329_0015
Symbolbild

In der Nacht von Sonntag auf Montag kontrollierte die Lindauer Schleierfahndung den Fernbus auf der Route von München nach Turin. Unter den Fahrgästen befand sich ein 39-jähriger Mann aus Kuba. Er konnte den Beamten keine Grenzübertrittsdokumente vorweisen. Ermittlungen ergaben, dass er sein Asylgesuch in Deutschland zurückgenommen hat und sich seit dem illegal im Bundesgebiet aufhält. Er muss sich nun wegen einem Vergehen nach dem Aufenthaltsgesetz verantworten.

Im gleichen Bus befand sich ein 26-jähriger Reisender. Der junge Mann konnte sich mit Nigerianischen Dokumenten und einer italienischen Aufenthaltsgenehmigung legitimieren. Die Fahnder stellten allerdings fest, dass er gleichzeitig in Deutschland einen Asylantrag gestellt hat. In diesem Zusammenhang wird nun geprüft ob er zu Unrecht Leistungen erhalten hat. Es wurden Ermittlungen wegen Betrugsverdacht und Aufenthaltsbeendende Maßnahmen gegen ihn eingeleitet.

Im Lindauer Bahnhof geriet ein 30-jähriger Mann in die Einreisekontrolle der Fahnder, der gerade mit dem Zug aus Österreich angekommen war. Den Beamten fiel ein starker Cannabisgeruch an ihm auf. In seiner Kleidung hatte er rund drei Gramm Marihuana versteckt. Nach der Anzeigenaufnahme durch die Polizei konnte er seine Reise fortsetzen. Das Rauschgift wurde sichergestellt.