A7 – Bad Grönenbach – Woringen – Sechs Tote und 13 Verletzte – Schwerer Nebelunfall im Allgäu

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Foto: Pöppel

Im starken Nebel kam es in der Sylvesternacht, 01.01.2017, auf der BAB A7, zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen, Lkrs. Unterallgäu, zum Zusammenstoß von insgesamt elf Fahrzeugen.

Kurz vor 01 Uhr, ereignete sich bei dichtem Nebel ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der A7. Beteiligt sind drei Sattelzüge und acht Pkw. Der genaue Unfallhergang steht noch nicht fest und muss von einem Unfallanalytiker rekonstruiert werden. Eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft Memmingen war am Unfallort und beauftragte einen Sachverständigen der DEKRA.

Von den derzeit feststehenden sechs Todesopfern befanden sich fünf in einem Kleinwagen, der nahezu komplett zerstört wurde, der 6. in einem Pkw Mercedes, der unter einem Sattelzugauflieger eingeklemmt war.
Nach aktueller Übersicht der Integrierten Leitstelle Donau/Iller wurden darüber hinaus acht verletzte Personen in Kliniken transportiert. Fünf Personen wurden ambulant vor Ort durch Notaärzte und Rettungsdienstpersonal versorgt. Vor Ort waren zahlreichen Notärzte aus Memmingen, Ottobeuren und Kempten, Rettungswagen und Schnelleinsatzgruppen (SEG) von BRK, MHD und JUH. Zwei Verletzte Hunde mussten von der BRK Rettungshundestaffel betreut werden. Eine Tierärztin wurde von der Feuerwehr Bad Wörishofen zur Unfallstelle gebracht. Für die Betreuung der Unfallbetroffen waren zahlreichen Kräfte des Kriseninterventionsteam (KIT) aus dem Unterallgäu im Einsatz.

Aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten ist die A7 weiterhin zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen komplett gesperrt. Eine Ableitung an der Anschlussstelle Bad Grönenbach ist eingerichtet. Die Bergung der Fahrzeuge hat begonnen. Die Sperrung wird noch weit in den Vormittag hinein andauern.

 

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