Memmingen – Drei junge Männer schweben nach Unfall weiter in Lebensgefahr

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Foto: Pöppel

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochmittag, 14.12.2016, gegen 13.40 Uhr, in der Grönenbacher Straße / Abfahrt A7 Memmingen-Süd.

Ein mit vier Personen besetzter Kleinwagen fuhr von der BAB A7, aus Fahrtrichtung Kempten kommend, an der Anschlussstelle Memmingen Süd ab und wollte nach rechts in die Grönenbacher Straße in Richtung Memmingen einfahren. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit geriet der 18-jährige Fahranfänger auf der Fahrbahn zu weit nach links und kollidierte dort mit einem Lkw mit Anhänger, der von der Allgäuer Straße her kommend auf dem Abbiegestreifen nach links auf die Autobahn in Richtung Ulm einfahren wollte.

Drei Personen (18/17/17), darunter der auch Fahrer, alle drei aus Memmingen, mussten mit lebensgefährlichen Verletzungen von den Feuerwehreinsatzkräften mit hydraulischem Rettungsgerät aufwendig aus dem Fahrzeugwrack befreit werden, eine weitere im Fahrzeug befindliche Person, ein 16-jähriges Mädchen aus Tannheim, wurde schwer verletzt und konnte sich nach derzeitigen Erkenntnissen selbst befreien.

Ein Kriseninterventionsteam (KIT) kümmerte sich um die Angehörigen der verunfallten Jugendlichen. Der 50-jährige Lkw-Fahrer wurde durch den Zusammenstoß nicht verletzt. Eingesetzt waren neben zahlreichen Rettungskräften die Feuerwehr Memmingen sowie zwei Rettungshubschrauber. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft Memmingen auf Sachverständiger zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens vor Ort beauftragt. Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme war die Anschlussstelle Memmingen Süd (BAB A7 Fahrtrichtung Ulm) gesperrt.

 

 

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